Geld verdienen mit Blogs

Man kann auf verschiedene Weise Geld als selbständiger Unternehmer oder Einzelkämpfer verdienen. Ein Weg ist sicher der des Profibloggers. In manchen Ländern wie den USA etwas Selbstverständliches, in Deutschland erst auf dem Weg dazu. Viele glauben einfach nicht, dass dem so ist, also dass man mit Blogs Geld verdienen kann, andere sind schon weiter.

Mit Blogs Geld verdienen kann das Zusatztaschengeld nach Feierabend sein oder auch der Lebensunterhalt. Letzteres ist natürlich schwieriger. Schwieriger als bei anderen selbstständigen Tätigkeiten? Das denke ich eher nicht, letztlich hängt es nur vom Einsatz und natürlich auch vom Geschick des Einzelnen ab. Ohne Arbeit, Disziplin und ein gewisses natürliches Talent Gedanken in Worte zu fassen, geht es nicht. Aber auch in anderen Berufen verhält sich dies ja nicht anders, manche schaffen es, manche haben das Talent und manche nicht. Nicht einfacher, aber auch nicht schwieriger verhält es sich, wenn man mit Blogs Geld verdienen möchte.

Geld verdienen mit Blogs hier und dort

Schaut man sich Statistiken an, die Blogger in deutscher Sprache veröffentlichen, dann fällt auf, dass die meisten eigentlich nicht genug Geld damit verdienen, anders im englischsprachigen Raum. Man sollte sich aber davon nicht unbedingt täuschen lassen, denn gerade im deutschsprachigen Raum werden Blogger, die viel Geld verdienen dies in der Regel eher für sich behalten. Schaut man sich aber an, wie intensiv viele Blogs betrieben werden, so kann man sehr wahrscheinlich daraus folgern, dass hier genug Geld verdient wird, denn nur mit ein wenig Abendfreizeit wären diese Blogs kaum zu betreiben.

Ein weiteres Indiz ist, dass in den letzten zwei Jahren etwa Plattformen, die der Vermittlung von Advertorials dienen aus dem Boden geschossen sind und offensichtlich auch sehr erfolgreich. Es gibt also einen Markt, Firmen möchten, dass andere über ihre Produkte berichten, was eignet sich hierzu im Internetzeitalter besser als Blogs oder Webseiten / Portale. Für die Firmen günstig, zwar nicht in jeden Fall mit der großen Reichweite, aber dafür nachhaltig. Im Unterschied zu TV-Werbung bleiben Blogposts lange erhalten und in der Summe ergeben sich dann auch so Reichweiten. Zudem – zumindest bei seriösen Blogs – werden Leser einem Blog mehr trauen als Hochglanzwerbung.

Gleiches gilt für das beliebte Affiliate Marketing – auch für Firmen attraktiv, denn andere bemühen sich, deren Produkte zu verkaufen. Für den Blogger interessant, denn hier kann man tatsächlich Geld verdienen.

Bezahlte Werbebanner sind da schon schwieriger… denn hier kommen erst Summen zustande, wenn man entsprechende Besuchszahlen hat. Und die Königsdisziplin – also Direktvermarktung – dürfte gerade am Anfang meist kaum zu erreichen sein.

Blogger als Zukunftsberuf für jeden?

Klingt alles gut, werden wir doch alle Blogger. So leicht ist dies nun auch wiederum nicht, denn Blogger sein ist auch nicht immer ein Zuckerschlecken: Disziplin, viel Recherche, Flexibilität und natürlich ein gewisses Schreibtalent gehören dazu. Hat mancher, aber halt nicht jeder. Nächstes Problem: abgesehen von einzelnen Wunderkindern brauchen Blogs ihre Zeit, man kann u.U. durchaus auch mal 1-2 Jahre rechnen bevor wirklich Geld verdient wird.

Jetzt also seinen Job zu schmeißen will, um Profi-Blogger zu werden, der müsste u.U. eine lange Durststrecke mit einrechnen. Vermutlich wird es bei so einem Projekt auch keinen Bankkredit geben. Nebenbei aufbauen, langsam wachsen lassen und erst springen, wenn man weiß, dass es möglich ist. Einfacher haben es natürlich alle Selbstständigen, die einen Mix haben, etwa Webdesigner, die zusätzlich Blogs aufbauen. Hier kann man erstens schön mixen, hat ein zusätzliches Standbein und zweitens trotzdem Einnahmen, die über die Aufbauphase tragen.

Nach unseren Erfahrungen sind Blogs ein Boom-Business, aber kein Wunder-Business, Geduld und Disziplin sind gefragt, genauso wie Experimentieren. Wer aber lange genug dran bleibt, der kann Erfolg haben. Kann, aber muss nicht, wie bei jedem Gründerprojekt. Schafft man es, genießt man die Selbstständigkeit und Freiheit eines Bloggers und – das darf ich verraten – in der überwiegenden Mehrzahl in der Zusammenarbeit (und sogar Bezahlmoral) macht man viel bessere Erfahrungen als in so manch anderem Business.

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