Ich bin selbständig: muss es ein Business Notebook sein?

Consumer oder Business NotebookIch bin selbstständig, also ein Business Anwender, und in Folge, stellt man sich vielleicht die Frage, ob den das ganz gewöhnliche Consumer Notebook noch passend ist, oder ob es nicht doch ein Business Notebook sein soll. Dazu muss man natürlich erst mal wissen, wo die Unterschiede zwischen Consumer und Business Notebooks liegen. Hier sollte man aber gleich vorwegschicken, dass die oft genannten typischen Unterschiede zwischen einem Business Notebook und einem Consumer Notebook natürlich vom Einzelfall abhängig sind, also vom jeweiligen Notebook.

Materialqualität bei Business Notebooks meist besser

Ein häufiger Unterschied findet man schon gut fühlbar beim Material des Gehäuses. Während beim typischen Normale Notebook meist Plastik zum Einsatz kommt, so findet man beim Business Notebook, wenn es seinen Namen verdient, an dieser Stelle oft Aluminium oder Magnesium, was doch einiges robuster ist. Auch sind Business Notebooks hinsichtlich Spaltmaße etc. meist besser verarbeitet.

Ohnehin werden Business Notebooks wesentlich härter getestet und im Allgemeinen kommen bessere Komponenten zum Einsatz, sodass man von einer längeren Haltbarkeit ausgehen kann. Während beim Consumer Notebook man vielleicht nicht auf die höchste Qualität bei der Tastatur achtet, die dann schon mal klappert, sieht dies bei einem Business Notebook schon anders aus, wo man einfach mehr auf eine gute Haptik achtet.

Business Notebooks meist besser zu warten

Ein häufig anzutreffender Unterschied liegt beim Zugang zum Notebook. Beim Consumer Notebook beschränkt sich dies meist auf den Zugang zu den Speicherbausteinen oder/und der Festplatte, mitunter hat ein Notebook auch mal gar keine Wartungsklappe. Bei einem Business Notebook wird man dagegen meist auf sehr einfache Weise Zugriff zum Innenleben bekommen, denn schließlich wollen Firmen mit eigener IT so ein Gerät ja schon mal selber reparieren, wenn es klemmt, und damit schneller wieder in Betrieb nehmen.

Mittlerweile findet man auch in vielen Consumer Notebooks hochwertige matte Displays, sodass an dieser Stelle Unterschiede wahrscheinlich nicht mehr gravierend ausfallen. Gerade bei Business Notebooks, wo Hersteller nicht auf den Pfennig optimieren, wird meist aber sehr stark auf ein gutes Zusammenspiel von Komponenten geachtet, also dass Grafikkarte, Prozessor und Mainboard auch tatsächlich gut harmonieren oder dass das WLAN Modul seinen Namen auch verdient.

Häufig leistungsstärkere Akkus

Oftmals, und dies ist ein wirklicher Vorteil, haben Business Notebooks auch leistungsstärkere Akkus eingebaut, sehr wichtig vor allem, wenn man häufig im Kundeneinsatz unterwegs ist.

Ein weiterer Pluspunkt von Business Notebooks liegt darin, dass diese oftmals einen Anschluss für eine Docking Station bieten, was den Wechsel von Arbeitsplatz zu mobilen Einsatz deutlich erleichtert, da man nur ein Kabel abstecken oder anstecken muss.

Besserer Service und Support

Meist kommen Business Notebooks auch mit einem besseren Service und Support, was wichtig ist, wenn der Rechner bei einem Problem möglichst schnell wieder betriebsbereit sein soll. Zudem bleiben einen bei einem Business Notebook meist unsägliche vorinstallierte Softwareprogramme erspart, die eigentlich nur dem Hersteller dienen, der sich dies finanzieren lässt.

Alles in allem gibt es eindeutig viele Pluspunkte für den Kauf eines Business Notebooks, besonders wenn die Firma wächst und Fragen nach Skalierbarkeit, Service und auch Haltbarkeit andere Dimensionen annehmen.

Business Notebooks nicht immer zwingend

Aber für den einzelnen Selbständigen oder das kleine Team stellt sich das alles dann doch etwas lockerer dar. Liest man manche Artikel zu dem Thema, so könnte man meinen, dass das gewöhnliche Consumer Notebook quasi nur Plastikschrott wäre, welches sich innerhalb kürzester Zeit mit einer großen Rauchwolke in Luft auflösen würde, was natürlich mal im Einzelfall zutreffen kann, generell aber eine maßlose Übertreibung ist.

Keines meiner mittlerweile recht vielen PC und Notebooks, meist typische Consumer Produkte, ist durch schlechte Haltbarkeit aufgefallen und auch das „Plastik“ war meist durchaus solide. Letztlich entscheidet einfach das individuelle Notebook, welches auch aus dem Consumer Bereich durchaus hochwertig sein kann, mit einem guten Display und einer angenehmen Tastatur. Auch Akkulaufzeit und individueller Support können auch bei einem normalen Notebooks oftmals überzeugen, daher kann man auch als Selbständiger ruhig ein sorgfältig ausgewähltes Consumer Notebook wählen, welches durchaus genauso viele Jahre Freude machen kann, wie ein ausgewiesenes Business Notebook.

Manchmal reicht auch ein gutes Allrounder Notebook

Wählt man z.B. ein gutes Allrounder Modell wie aus der sehr erfolgreichen HP Pavilion 15-abx Reihe, so bekommt man ein sozusagen gehobenes Consumer Produkt, welches durch seine Ausgewogenheit auch im Einsatz bei einem Selbständigen gute Dienste leisten kann.

Die HP Pavilion 15 abXXX Notebooks gehören dann ja auch nicht in die Billigklasse und wer es noch etwas gehobener möchte, der wählt eines der sehr edlen HP Envy Modelle, welches auch im Büro eines Selbständigen einen guten Eindruck macht. Aber natürlich kann man auch mal bei den HP Business Notebooks stöbern, vergleichen und sich dann immer noch entscheiden.

De generelle Aussage aber, dass nur ein Business Notebook für einen Selbständigen infrage kommt, würde ich so nicht unterschreiben, die Sachlage kann sich aber natürlich mit steigendem Erfolg und wachsender Mitarbeiteranzahl ändern, aber bis dahin, kauft man einfach die für sich selber beste Wahl und was ins Budget passt und wenn es mal ein 300 Euro Budget Notebook sein muss, dann ist dem halt so.

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