Das ist doch der Wunschgedanke vieler Blogger, Affiliate Marketer: du wachst morgens auf, streckst dich genüsslich, schlürfst deinen Kaffee – und während du noch verschlafen aufs Handy schaust, zeigt dir deine Statistik: 120 € über Nacht verdient. Und all dies ohne eigenes Produkt, ohne Versand, ohne Kundenservice.
Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es, oder ist es nicht, das ist die Frage. Ist aber genau das, was so viele „Experten“ auf ihren Seiten so erzählen. Tatsächlich ist es, dass ein Affiliate-Blog dir genau das ermöglichen kann, vorausgesetzt du hast einen klugen Plan und etwas Ausdauer und bleibst dran. Nicht zuletzt brauchst du natürlich auch die passende Nische mit attraktiven Produkten und Provisionen.
Tauchen wir ein in die Welt eines Affiliate-Bloggers und lass uns reich werden :)
Ein Blog kann vieles sein, ein digitales Tagebuch, ein persönlichen Verkaufsstand, eine Seite voll mit Rezensionen und Erfahrungsberichten und vieles mehr und des 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Die Grundidee: Du veröffentlichst hilfreiche Inhalte zu einem bestimmten Thema, empfiehlst passende Produkte und bekommst eine Provision, wenn jemand über deinen Link kauft. Soweit die Theorie, die Praxis ist immer etwas schwieriger.
Viele werden wir Dir erzählen, Du musst über Dinge schreiben, wo du ein Experte bist, andere erzählen dir, dass es völlig egal ist und du alles verkaufen kannst, was du möchtest, solange es das richtige Produkt ist und du es richtig machst. Nach meiner Meinung kann beides stimmen, denn letztlich hängt alles vom eigenen Einsatz ab. Möglich ist es auf jeden Fall, wobei man heute aber auf zusätzliches Unterstützung durch soziale Plattformen wie Instagram oder Pinterest, YouTube etc. zurückgreifen solltest.
Wie du ein Affiliate Blog-Business Schritt für Schritt aufbaust, erfährst du in diesem Guide.
Dein Ziel: Geld verdienen mit einem eigenen Blog
Ganz ehrlich: Die wenigsten starten einen Affiliate-Blog nur aus purer Liebe zur Tastatur. Es geht ums Geldverdienen – und das ist auch absolut legitim, auch wenn besonders in Deutschland zwar alle gerne über Geld reden und es verdienen, man aber gleichzeitig oft eine seltsame Einstellung in manchen Bereichen hat. In vielen anderen ändern ist das alles viel umgänglicher.
Das Prinzip ist simpel: Du empfiehlst Produkte über spezielle Partnerlinks, sogenannte Affiliate-Links. Wenn jemand über deinen Link etwas kauft, bekommst du eine Provision. Für den Käufer ändert sich am Preis nichts, für dich kann’s mit der Zeit richtig lohnend werden. Das Beste daran: Kein Lager, keine Rechnungen, kein Support – du bist „nur“ der Tippgeber, nicht der Verkäufer.
Die passende Nische für deinen Affiliate-Blog: Worüber du schreiben solltest
Bevor du losschreibst, brauchst du eine Richtung. Deine Nische ist das Kernthema deines Blogs – und damit entscheidend für deinen Erfolg. Es ist vorteilhaft, wenn diese dich auch persönlich interessiert, zwingend notwendig ist es aber nach meiner Erfahrung nicht. Es ist auch oft so, dass man im Laufe der Zeit von alleine Begeisterung entwickelt. Die brutale Realität ist aber: was auch immer du schreibst, muss nicht dich interessieren, sondern deine Leser, oder beiden. Vor allem muss es ein gefragtes Thema sein, wo man auch Geld verdienen kann. Kurzum: Worüber Du schreibst, muss einen konkreten Mehrwert bieten und Produkte enthalten, die sich gut bewerben lassen.
Stell dir also die drei Fragen:
- Gibt es eine Zielgruppe, die sich dafür interessiert?
- Lassen sich dazu passende Produkte oder Dienstleistungen finden?
- Ist die jeweilige Provision ausreichend, um auch bei überschaubaren Besucherzahlen zu einem nennenswerten Ergebnis zu kommen?
Ein häufiger Anfängerfehler ist es, zu breit anzusetzen. „Gesundheit“ oder „Technik“ sind keine Nischen – es sind ganze Kontinente. Zielführender sind klar umrissene Themen mit starkem Alltagsbezug, konzentriere dich zum Beispiel auf Notebooks oder auch auf Digitalkameras, aber mindestens am Anfang nicht auf alles zugleich. Gut laufen zum Beispiel Themen wie:
- Selbstfindung & Persönlichkeitsentwicklung: Journaling, Achtsamkeit, Human Design, spirituelle Tools, Coaching-Angebote
- Geld & Finanzen: Sparmethoden, ETFs, Haushaltsplanung, passives Einkommen, Finanz-Apps
- Digitale Tools für Selbstständige: Software-Vergleiche, Newsletter-Tools, Buchhaltung, KI-Tools
- Lifestyle & Mindset für Frauen: Morgenroutinen, Vision Boards, mentale Gesundheit, Ordnung im Alltag
- Minimalismus & Nachhaltigkeit: Capsule Wardrobe, plastikfrei leben, bewusster Konsum
- Technik: Notebooks & Co, auch Smartphones, wobei gerade letzteres auch eine starken Konkurrenzdruck hat.
Wichtig ist, dass du in deiner Nische eine echte Stimme entwickelst. Leser merken schon, ob du nur wegen des Geldes schreibst oder auch ein wenig eigenes Herzblut einbringst. Auch wenn du zunächst deine Nische nur aus ökonomischen Aspekten wählst, hilft es, wenn du zumindest mit der Zeit Interesse entwickelst.
Hilfreich ist es sicher auch, wenn man eigene Erfahrungen oder Learnings einbringen kann – das macht deine Inhalte glaubwürdiger und nahbarer. Learnings bedeutet: kann man auch lernen, wenn man bisher eher ein dünnes Wissen hat. Erweitert ja auch gleichzeitig deine Horizonte.
Technik leicht gemacht: WordPress & Hosting mit Hostinger
Für deinen Blog brauchst du kein Technikstudium – nur eine solide Basis. Die beste Kombination für Einsteiger und mitunter für Profis ist WordPress plus ein Managed WordPress Hosting. Managed Hosting bedeutet: Der Anbieter kümmert sich um Updates, Sicherheit, Performance und Backups. Du kannst dich voll aufs Schreiben konzentrieren.
Ein besonders beliebter Anbieter in diesem Bereich ist Hostinger. Warum? Weil du hier eine sehr schnelle, zuverlässige und benutzerfreundliche Plattform bekommst – und das zu einem echt fairen Preis. Hostinger bietet bereits ab wenigen Euro im Monat:
- automatische WordPress-Installation,
- einfache Bedienung über ein übersichtliches Dashboard,
- sehr gute Ladezeiten (wichtig für SEO!),
- inklusive SSL-Zertifikat und tägliche Backups.
Wenn du also unkompliziert starten willst, ohne dich mit FTP, PHP und .htaccess herumzuschlagen, ist Hostinger definitiv eine sehr gute Wahl.
Weitere Alternativen:
- Raidboxes (WordPress-Spezialist, etwas teurer, dafür extrem performant)
- IONOS (ideal für Einsteiger mit deutschem Support)
- All-inkl.com – eine sehr guter, sehr günstiger deutscher Anbieter. Ideal auch für alle, die bereit sind, sich ein wenig mit all den Basis-Dingen rum um Webhosting zu beschäftigen. Wenn, dann ist Allinkl.com genau die richtige Wahl, denn man bekommt hier sehr viel für sein Geld. Ein bisschen was für „Nerds“ im positiven Sinne, und die kommen hier auch auf ighre Kosten.
Inhalte schreiben & Affiliate-Links einbauen
Jetzt beginnt der kreative Teil. Du erstellst Seiten wie deine Startseite, Über-mich, Impressum, Datenschutz, also auch den Teil, denn man in Deutschland als rechtlich notwendig benötigt. Aber jetzt geht es auch los mit deinem ersten Artikel zu dem Thema in deiner Affiliate — Nische, die du gewählt hast.
Am Anfang reichen 3–5 richtig gute Beiträge. Persönlich würde ich aber eher an die 10 Artikel empfehlen.
Zum Beispiel, natürlich abhängig von deinem Thema:
- „Meine 5 Lieblings-Finanzapps für den Alltag“
- „Warum mir Journaling geholfen hat, mich selbst besser zu verstehen“
- „Die besten Tools für Selbstständige – getestet & verglichen“
Wichtig: Deine Texte sollten nicht wie Werbeanzeigen klingen. Schreib ehrlich, persönlich, informativ – und baue die Affiliate-Links unauffällig. Tools wie Pretty Links helfen, die Links zu tracken und sauber darzustellen. Tools wie Pretty Links helfen auch allgemein, um nicht den Überblick zu verlieren.
Und keine Sorge: Du musst kein Schriftsteller sein. Deine Leser wollen keine perfekten Sätze – sie wollen hilfreiche, ehrliche Inhalte, die ihnen etwas bringen. Es ist absolut legitim KI-Tools wie ChatGPT oder auch KI-Plattformen wie Blaze.ai zu nutzen, um Themen zu entwickeln, eine Struktur aufzubauen, solange du dem Text am Ende deinen persönlichen Feinschliff, deine eigene Note verleihst.
Die richtigen Affiliate-Partnerprogramme finden
Jetzt brauchst du eine Einnahmequelle. Partnerprogramme bieten dir die Möglichkeit, mit deinen Empfehlungen Geld zu verdienen. Bekannte Plattformen, bei denen du dich kostenlos registrieren kannst, sind:
- AWIN – viele große Marken, z. B. OTTO, CHECK24, AboutYou
- TradeDoubler – starke Auswahl, besonders in Tech & E-Commerce
- Digistore24 – digitale Produkte, Kurse, Coaching
- Amazon PartnerNet – riesige Auswahl, einfach zu starten
- Impact.com – bietet ebenso eine riesige Auswahl an Partnerprogrammen, auch für den deutschen Markt, aber zusätzlich auch viele für den internationalen Markt.
In aller Regel ist es sinnvoll, wenn du bereits eine Webseite/Blog mit Inhalten zu deinem hast, denn sonst könne dich deine zukünftigen Partner ja nicht beurteilen.
Sobald du angenommen bist, bekommst du deinen individuellen Affiliate-Link. Diesen kannst du dann in deine Texte einbauen – und jedes Mal, wenn jemand über diesen Link etwas kauft, klingelt’s bei dir in der Kasse.
Tipp: Achte nicht nur auf die Höhe der Provision, sondern auch auf die Zielgruppe des Shops, Cookie-Laufzeiten und wie gut sich das Produkt in deinen Content einfügt. Ebenso als persönliche Empfehlung würde ich auch darauf achten, wie schnell und zuverlässig ein Affiliate-Partner Einnahmen auch auszahlt. Sehr ärgerlich, wenn man Einnahmen erzielt und monatelang warten muss. Schaue dir auch die übrigen Metriken des Programms an, zum Beispiel Conversionsrate, saisonales Produkt usw.?
Themenideen & Keyword-Strategien: So wirst du gefunden
Selbst der beste Blog bringt wenig, wenn ihn niemand liest. Deshalb brauchst du eine Strategie, wie du Inhalte schreibst, die auch gefunden werden – vor allem bei Google.
So findest du gute Themen:
- Nutze Tools wie answerthepublic.com, Ubersuggest oder Google Trends, um zu sehen, was Menschen zu deinem Thema suchen.
- Starte mit Fragen: „Wie kann ich Geld sparen?“ → Artikel: „10 Spartipps für den Alltag“. Setze auf Longtail-Keywords, also konkrete Suchbegriffe wie „beste Journaling-Apps für Anfänger“ statt nur „Journaling“.
- Erstelle Content-Cluster – z. B. rund um das Thema „Selbstfindung“: Meditation, Journaling, Human Design, Retreats, Persönlichkeitsmodelle.
Einzelne Themenideen für deinen Affiliate-Blog
- „Wie du in 10 Minuten täglich deine Finanzen besser verstehst“
- „Ich habe 30 Tage lang jeden Morgen meditiert – das ist passiert“
- „Diese 3 Bücher haben mein Denken über Geld komplett verändert“
- „Was ich gern früher über passives Einkommen gewusst hätte…“
- „Minimalismus im Alltag – 5 Dinge, die du sofort loswerden kannst“
Mit einer klaren Keyword-Strategie schreibst du nicht einfach drauflos, sondern gezielt für Suchende – und erhöhst die Chance, über Google gefunden zu werden. SEO-Plugins wie RankMath oder Yoast SEO helfen dir dabei, deine Artikel Schritt für Schritt zu optimieren.KI-Plattformen wie Blaze.ai unterstützen dich umfassend, von der Inhalterstellung, dem SEO, der Verbindung zu sozialen Plattformen wie Pinterest – ein erheblicher Mehrwert, der dein Blog-Business schnell auf ein ganz neues Niveau heben kann.
Leser gewinnen mit Social Media
Google alleine, gerade im KI-Zeitalter, reicht oft nicht mehr aus, besonders nicht bei frischen neuen Blogs ohne langjähriges Standing. Und ohne Reichweite kein Einkommen. Vor allem Pinterest ist für Affiliate-Blogs ein echter Geheimtipp geworden – hier kannst du mit gut gestalteten Pins auf deine Artikel verlinken und konstant Traffic generieren. Pinterest hat den großen Vorteil, dass viele Nutzer hier sehr bewusst suchen und dies oftmals mit Kaufabsicht. Die Qualität der Nutzer ist hier damit deutlich höher als bei der 00/15 Google – Suche.
Auch Instagram eignet sich hervorragend, besonders in emotionalen oder persönlichen Nischen wie Selbstfindung oder Finanzen.
Facebook-Gruppen sind hilfreich, wenn du dich aktiv einbringst und nicht nur Links teilst. Und wer ein wenig Budget hat, kann mit Facebook- oder Pinterest-Ads experimentieren.
Wichtig: Sei echt, hilf deinen Followern weiter – und zeig dich auch mal unperfekt. Das schafft Vertrauen und langfristige Leserbindung.
Und dann? Reich, berühmt – und ab in die Südsee?
Jetzt mal ehrlich: Nicht jeder wird Millionär mit einem Affiliate-Blog. Aber viele bauen sich damit ein stabiles Nebeneinkommen auf – und manche machen daraus einen Vollzeitjob. Und wer weiß, vielleicht sitzt du in drei Jahren wirklich auf Bali, tippst einen kurzen Artikel in deinen Laptop und denkst dir: „Damals war’s echt die richtige Entscheidung, einfach mal anzufangen. Danke Michael für deinen Blogbeitrag, der mich motiviert hat loszulegen.“
Denn genau das ist der Unterschied zwischen Träumern und Machern: anfangen. Anfangen bedeutet die Gelegenheit zu suchen, ohne Anfangen passiert gar nichts. Man kann ja auch alles Stück für Stück machen.
Fazit: Starte jetzt mit deinem Affiliate-Blog– dein zukünftiges Ich wird’s dir danken. Lass uns träumen
Ein Affiliate-Blog ist kein Selbstläufer, aber ein unglaublich spannendes Projekt. Du brauchst keine große Investition, kein Startkapital, zumindest kein sehr großes, und keine technische Ausbildung. Was du brauchst, sind gute Ideen, hilfreiche Inhalte – und den Mut, einfach loszulegen. Klar, ein Notebook ist auch nützlich, aber für einen Affiliate Bog reicht schon ein ChromeBook ab 140 Euro.
Also: Such dir deine Nische, wähle ein gutes Hosting (z. B. bei Hostinger), schreib deinen ersten Artikel – und setz den ersten Affiliate-Link. Der Weg zur Sonne beginnt nicht mit einem Flugticket, sondern mit deinem ersten Blogpost.
(*) Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Wenn Du auf einem dieser Links klickst, dann kostet Dich das Null Euro und wir bekommen eine kleine Provision. Diese hat uns jetzt noch nicht in die Südsee gebracht, aber ein bisschen Butter aufs Brot, um weiterzuschhreiben :)