Sommerzeit – viele denken an Pause, Auszeit, Sonne. Aber wie gehen Selbstständige mit dieser Jahreszeit um, in der manches ruhiger läuft, während anderes mehr Freiraum bietet? Wir haben mit der Freelancerin Sarah gesprochen – 33, Grafikdesignerin aus Leipzig, seit 6 Jahren selbstständig. In einem fiktiven, aber typischen Sommergespräch verrät sie, wie sie ihre Tools in der heißen Jahreszeit nutzt – und warum der Sommer für sie kein Leerlauf ist.
Michael (Blog): Sarah, wie sieht ein typischer Sommertag bei dir aus – arbeitest du überhaupt „richtig“ oder ist bei dir Hängematte angesagt?
Sarah, lacht: Hängematte gibt’s abends, aber tagsüber läuft bei mir ganz normal das Business. Nur eben mit ein bisschen mehr Spielraum. Viele Kund:innen sind im Urlaub oder fahren runter – das heißt für mich: Zeit, Dinge zu tun, die sonst zu kurz kommen. Mein Büro wird zum Spielplatz für neue Ideen – aber mit Struktur.
Michael: Struktur im Sommer klingt ungewöhnlich. Was meinst du damit?
Sarah: Ich nutze die Zeit bewusst, um Ordnung zu schaffen. Zum Beispiel mit meiner Buchhaltung. Ich arbeite mit sevDesk – und der Sommer ist für mich der Moment, in dem ich mal richtig sauber durchbuche. Belege, offene Posten, Kundenkategorien. Ich trage alles nach, gleiche ab, räume auf. Das fühlt sich gut an. Und es geht schnell – gerade mit der App kann ich auch unterwegs mal fix was einscannen.
Im Herbst will ich kreativ sein, nicht mit Zahlen kämpfen.
Michael: Du bist Grafikdesignerin – wie sieht’s mit deiner Kreativ-Software aus?
Sarah: Ich arbeite seit Jahren mit CorelDRAW Graphics Suite – da kenne ich mich aus wie in meiner Wohnung. Im Sommer nutze ich die Zeit für Experimente: Ich probiere neue Templates, baue Mockups für Projekte, die ich vielleicht im Herbst pitchen will. Manchmal kreiere ich einfach Sachen, die mir Spaß machen, ohne Kundenauftrag. Und das Schönste ist: Ich kann alles auf meinem Notebook mitnehmen – Balkon, Café, Zug.
Michael: Hast du ein Tool, das dich im Sommer neu überrascht hat?
Sarah: Ja, tatsächlich O&O DiskImage. Ich habe mir angewöhnt, vor der Sommerzeit ein sauberes Backup von allem zu machen. Falls mal was schiefläuft, bin ich safe. Ich bin jetzt kein IT-Freak, aber das Tool ist klar und macht seinen Job. Gibt einfach ein gutes Gefühl. Sommer heißt für mich auch: digitale Sicherheit checken.
Michael: Nutzt du den Sommer auch, um Inhalte zu produzieren oder Planungen zu machen?
Sarah: Klar! Ich baue gerade an meinem Portfolio neu. Dafür schneide ich Videos – mit MAGIX Video deluxe. Das läuft gut, auch ohne Studio-Setup. Und ich arbeite an einem eigenen Onlinekurs, der im Herbst startet. Ich nutze monday.com, um die Struktur und Inhalte zu planen. Das ist mein Projektbrett. Im Sommer hab ich dafür die Ruhe.
Michael: Das klingt ziemlich produktiv für Sommermodus.
Sarah: Vielleicht. Aber ich sehe den Sommer nicht als „Pause“, sondern als Geschenk. Kein Druck, keine Deadlines – das ist mein kreativer Frühjahrsputz. Ich hab mehr Raum zum Denken und kann Tools mal nutzen, ohne dass ich unter Zeitdruck bin. Ich finde: Wer im Sommer gut arbeitet, startet im Herbst mit einem Lächeln.
Michael: Wenn du drei Tools für Selbstständige im Sommer empfehlen müsstest – welche wären das?
Sarah:
- sevDesk – damit du nicht im August noch Belege aus dem Mai suchst
- CorelDRAW – für alles, was visuell werden darf
- monday.com – weil Planung entspannter ist, wenn man nicht schon im Projekt steckt
- Und ein Ehrenplatz für: O&O DiskImage – Sommer-Backup vor Sonnenbrand!
Michael: Danke dir, Sarah – klingt nach einem inspirierenden Sommer. Letzte Frage: Was würdest du jemandem sagen, der denkt, im Sommer bringt’s eh nichts, was anzufangen?
Sarah: Doch – gerade jetzt. Sommer ist die leise Zeit, in der du endlich zu dir kommst. Du hörst besser, was du brauchst. Und gute Tools helfen dir, daraus etwas zu machen.
Fazit:
Sarahs Sommerstrategie ist keine Raketenwissenschaft – sie zeigt nur, wie viel entspannter Selbstständigkeit sein kann, wenn man die richtigen Tools mit etwas Zeit zur richtigen Zeit kombiniert. Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, die eigene Arbeitsweise mal unter die Lupe zu nehmen. Wer als Selbstständiger nicht von der Stange denkt und sich in feste Schemata pressen lässt, der profitiert.
Wie sieht’s bei dir aus – was machen deine Tools im Sommer?