Als Softwareentwickler zu arbeiten, ob selbständig oder in Festanstellung, ist sicherlich eines der aufregendsten IT-Jobs. Aufregend, weil man viel mit Menschen in Kontakt kommt, die die eigenen Interessen teilen, weil es recht zukunftssicher ist, weil man Neues gestaltet und auch, weil die finanziellen Aspekte oft vielversprechend sind. Ein interessantes Entwicklungswerkzeug ist dabei FileMaker (gut zu wissen: FileMaker ist eine Tochtergesellschaft von Apple). Interessant ist besonders FileMaker aus sehr verschiedenen Gründen, die alle zusammengenommen es lohnenswert machen, einfach mal einen Blick auf dieses spannende Datenbank – orientierte Entwicklungstool zu setzen.
Einige Gründe, warum ein Blick auf FileMaker lohnt:
- wachsende Entwicklerzahl
- eine über viele Jahre sehr beständige Weiterentwicklung, bei der der Hersteller die Entwicklung sogar zusätzlich in letzter Zeit pusht
- Vergleichsweise geringer Lernaufwand
- Entwicklung von plattformübergreifenden Programmen
- Kurze Entwicklunsgzeiten
- Visuell ansprechend
Ein Video von der FileMaker Entwickler Konferenz zeigt die Begeisterung von Entwicklern und einen Ausschnitt aus den Möglichkeiten, die man durch FileMaker erhält, auch in Karrierehinsicht.
FileMaker Entwickler / Designer kommen, wie man in dem Video von der FileMaker Konferenz erkennen kann, auf ganz verschiedenen Wegen und aus sehr unterschiedlichen Branchen zu diesem Tool. Eine der großen Pluspunkte von FileMaker gegenüber anderen Sprachen und der dazugehörigen Anwendungstools wie Java oder C ist der deutlich geringere Lernaufwand. Es ist nicht zwingend notwendig, dass bereits umfangreiche Erfahrungen in Programmierung vorliegen. Was aber natürlich vorhanden sein sollte, ist ein gewisses Grundwissen in IT, noch wichtiger aber noch (denn man kann alles lernen), ist die entsprechende Begeisterung für die Entwicklung von Softwarelösungen. FileMaker ist damit ideal auch für Neueinsteiger und Quereinsteiger, die ein Entwicklungswerkzeug suchen, bei dem man vielleicht schon in wenigen Wochen in der Lage ist, einsetzbare kleinere Lösungen zu entwickeln statt vielleicht erst nach Monaten intensiven Studiums komplexer Systeme wie etwas .NET, überhaupt daran denken zu können.
Auch ohne vorhandene Programmierkenntnisse relativ schnell zur ersten Anwendung
Durch die geringere Lernkurve ist FileMaker aber nicht nur eine interessante Wahl, weil man auch ohne größere bereits vorhandene Programmkierkentnisse es relativ schnell erfolgreich einsetzen kann, sondern auch deswegen, weil benötigte Anwendungslösungen einfach schneller bereitstehen.
Geld verdienen als Softwareentwickler kann man auf verschiedene Weise: als fest angestellter Entwickler, als selbständiger Entwickler, der für Kunden Projekte entwickelt oder indem man selbst Softwarelösungen entwickelt und anbietet. Gerade bei den beiden letzteren Optionen ist es durchaus von erheblichen Vorteil, wenn Lösungen zügig umgesetzt werden können. Zum einen wird man dadurch attraktiver für Kunden, zum anderen sinkt das unternehmerische Risiko, wenn man Eigenentwicklungen schneller auf dem Markt anbieten kann. Gerade Letzteres ist ein erheblicher Vorteil in der zunehmend schnelllebigen IT-Welt gegenüber zeitintensiven Entwicklungslösungen.
Hilfen für den Einstieg in FileMaker
Positiv, gerade für den Neueinsteiger ist auch die Unterstützung durch den Hersteller, so findet man unter Promotions die FileMaker Training Series, die zeigen, wie man individuelle Business-Lösungen erstellen und einsetzen kann. Interessant sind auf der gleichen Seite auch die kostenfreien FileMaker iOS Demolösungen, mit denen man sehen kann, welche Möglichkeiten es gibt. Natürlich auch eine tolle Inspiration für alle, die auf der Suche nach Ideen sind.
Hier sind wir dann beim nächsten großen Pluspunkt von FileMaker. Anwendungen laufen nicht nur auf Windows Systemen, sondern auch auf Mac Rechnern, ebenso lassen sich Anwendungen auf iOS basierten Geräten (iPhone, iPad…) nutzen und auch Weblösungen erstellten. Der Einsatz ist also auch in heterogenen Netzwerken möglich, genauso wie Internet – basiert oder auf mobiler Hardware. Trotz dieser Möglichkeiten ist FileMaker, verglichen mit manch anderen Entwicklungswerkzeugen dabei vergleichsweise günstig, was den Neueinstieg und das Ausprobieren natürlich auch erleichtert.
Was kann man mit FileMaker machen?
Grundsätzlich sind der Fantasie, der eigenen Kreativität, natürlich keine Grenzen gesetzt. Hauptschwerpunkt werden aber sicherlich Business – orientierte Anwendungen sein, von der Kundenverwaltung, über Rechnungswesen bis zur Projektverwaltung. Aber auch eher an Privatanwender ausgerichtetete Lösungen sind natürlich machbar.
Die plattformübergreifende Einsetzbarkeit, die vergleichsweise schnelle Entwicklungsmöglichkeit, die vergleichsweise geringe Lernkurve (auch für Neu-und Quereinsteiger), aber auch die Vielseitigkeit und die optischen ansprechende Benutzeroberfläche rücken FileMaker als Entwicklungswerkzeug natürlich immer stärker in dem Fokus, da es eben ideal ist in Zeiten, in denen Lösungen oft schnell bereitstehen müssen und zudem flexibel einsetzbar sein sollen. Ebenso lockt es den auch den IT-Begeisterten, der (noch) wenig Programmiererfahrung hat, was es Unternehmen leichter macht, Personal zu finden.
Karrierechancen, auch für Selbständige, als FileMaker Entwickler
Diese steigende Nachfrage drückt sich auch darin aus, dass FileMaker ein eigenes Jobportal mit Ausbildungs- und Einstellungsmöglichkeiten in Unternehmen gestartet hat, welches man hier findet. Informationen zur offiziellen Zertifizierung, welche unter anderem für selbstständige FileMaker Entwickler interessant sind gibt es zudem auf dieser Seite.
Wie man sieht eine Menge Gründe, warum man sich mit FileMaker beschäftigen sollte. Nicht nur interessant für alle, die ohnehin als (selbständige) Entwickler bereits ihr Geld verdienen, sondern auch für alle, die auf bisher andere Weise im IT-Bereich ihr Geld verdienen und die ihr Geschäftsfeld erweitern möchten. Da man deutlich schneller in FileMaker hineinkommt als in manch andere Lösung, kann man den Einstieg deutlich besser mit seinen aktuellen Projekten, auch zeitlich gesehen, vereinbaren.
Softwareentwicklung ist ein Beruf, der Spaß macht, und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es mit FileMaker noch ein wenig mehr Spaß macht. Ein Blick darauf lohnt auf jeden Fall.