Nicht nur Privatkunden, sondern auch Gewerbetreibende entscheiden sich für einen Anbieterwechsel beim Strom. Und das aus gutem Grund: Die Energieversorgung stellt häufig einen großen Kostenfaktor dar. Bereits ein Preisunterschied von „nur“ einem Cent kann da, insbesondere bei großen Produktionsanlagen, bereits einen enormen Unterschied machen.
Es kann sich für Unternehmen durchaus lohnen, Gewerbestromanbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln. Bei der heutigen überaus großen Auswahl ist es jedoch nicht leicht, den richtigen Stromtarif zu finden. Ein genauer Blick auf die Details und Konditionen der jeweiligen Anbieter ist demnach absolut empfehlenswert, wobei auch die vermeintlich teureren ßkostrom-Konkurrenten nicht ausgespart werden sollten. So kann beispielsweise umweltfreundliche Energie für Unternehmen bei LichtBlick für den jeweiligen Kunden durchaus einen echten Wettbewerbsvorteil darstellen. Das unabhängige Energieversorgungsunternehmen bietet sowohl Ökostrom als auch Ökogas für Privat- aber auch Gewerbekunden. Der Strom besteht zu 100 % aus erneuerbaren Quellen und schon so nicht nur die Umwelt, sondern oftmals auch den Geldbeutel.
Natürlich ist es nicht immer möglich, den eigenen Stromanbieter zu wechseln, besonders dann, wenn das Firmengebäude inklusive Stromversorgung gemietet ist. In diesem Fall gilt der Vermieter als Vertragspartner des Stromlieferanten, auch wenn es momentan juristisch noch als umstritten gilt, ob in solch einem Mietverhältnis nicht doch ein Anspruch auf freie Stromanbieterwahl besteht. Bei hohen Stromrechnungen ist allerdings ohnehin für alle Beteiligten ein Anbietervergleich (mit sich möglicherweise anschließendem Wechsel) äußerst ratsam, ob nun über den Umweg über den Vermieter oder direkt.
Zahlreiche Vorteile von erneuerbaren Energien
Mittlerweile existieren zahlreiche Portale, auf denen Anbieter- und Tarifvergleiche ganz einfach möglich sind. So wie private Haushalte beziehen die meisten Betriebe ihren Gewerbestrom ebenfalls auf die gleiche Weise. Häufig ist im Keller ein haushaltsüblicher Stromzähler vorhanden, an dem man den Verbrauch ablesen und dokumentieren kann. Als Referenzwert sollte der tatsächliche, eigene Verbrauch der letzten Jahre zu Rate gezogen werden, da dies einen reellen Vergleich der Stromanbieter erst ermöglicht. Zunächst sollte aber auch die eigene Energienutzung genau unter die Lupe genommen werden. Energie sparen möchten viele, allerdings zeigen Untersuchungen, dass jedes große Unternehmen Einsparungspotenziale von bis zu 5.500.000.000 kWh pro Jahr hat.
Kleinere Betriebe hingegen haben häufig nur einen Verbrauch von bis zu 40.000 Kilowattstunden pro Jahr, der ähnlich verrechnet wird wie bei einem Privathaushalt. Erneuerbare Energien erfreuen sich auch in Deutschland sowohl privat als auch gewerblich immer größerer Beliebtheit. Der Vorteil hierbei ist die Befreiung von der Stromsteuer nach §9 Abs.1 StromStG, sofern der Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wird. Darunter sind ausschließlich Stromeinspeisungen gemeint, die aus Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse oder Erdwärme gewonnen werden.
Darüber hinaus sollten Unternehmen darauf achten, sich vertraglich nicht länger als ein Jahr zu binden. Vergleicht man die Strompreisverläufe der letzten zehn Jahre, kann man einen klaren Negativtrend der Preise ausmachen. Bindet sich ein Unternehmen länger, wird er höchstwahrscheinlich mehr zahlen als bei jährlichem Wechsel der Anbieter.