Die passende Geldanlage in Krisenzeiten finden

In der Krise geht es gerade an den Finanzmärkten enorm turbulent zu. Da kann es durchaus passieren, dass sich die Aktie einer großen Firma innerhalb weniger Tage halbiert. Wenn die Meldungen sich überschlagen, dann herrscht bei den Online-Brokern Hochkonjunktur. Viele Menschen kaufen und verkaufen Aktien und andere Wertpapiere, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen oder sich einen günstigen Einstiegskurs zu sichern. Wer sich nicht so gut mit dem Thema Geldanlage auskennt, der wird erst einmal eine ganze Menge Fragen haben. Gerade für Selbstständige ist es auch in diesen Zeiten wichtig, sich mit dem Thema Geldanlage zu befassen. Welche Bereiche sie dabei nicht außer Acht lassen sollten, wollen wir in diesem Artikel zeigen.

Mit Fonds nach der Krise profitieren

Business Person analysiert Big Data auf einem modernen Display

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Wer sich Fonds kauft tut das üblicherweise, weil er sich nicht mit Einzelaktien befassen möchte. Mit einem ETF ist es möglich, bequem und mit niedrigen Gebühren in einen Index wie den DAX oder den Dow Jones zu investieren. Da es bei einem ETF kein aktives Management durch einen Fondsmanager gibt, fallen hier viele Gebühren weg.
Darüber hinaus haben Käufer bei ETFs den großen Vorteil, dass sie ohne viel Aufwand stark diversifiziert sind. Zwar gibt es auch bei den ETFs viele verschiedene Varianten. Doch schon mit relativ wenig Zeitaufwand ist es möglich, sein Geld gut diversifiziert anzulegen. Deshalb lohnt es sich auch in Krisenzeiten, sich mit Fonds und insbesondere mit ETFs auseinanderzusetzen.

Kryptowährungen in der Krise

Kryptowährungen gibt es erst seit rund einem Jahrzehnt. Deshalb ist noch nicht klar, wie sie sich in einer Finanzkrise entwickeln. Es gibt aber durchaus einige Stimmen, die gerade in der Krise zu einem Investment in Kryptowährungen wie beispielsweise Ripple raten. Zwar ist es immer mit einem gewissen Risiko verbunden, wenn man sich beispielsweise zum Ripple kaufen entschließt. Doch dem Risiko steht die Chance auf hohe Gewinne gegenüber. Schon in der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Kryptowährungen innerhalb kürzester Zeit stark gestiegen sind. Das ist auch der Ripple Kurs keine Ausnahme. Mit den Kurssprüngen in der Vergangenheit konnten Investoren ansehnliche Renditen erzielen. Auch in Zukunft wird das möglich sein. Allerdings bedarf es dafür Fachwissen und einem glücklichen Händchen. Trotzdem sind Kryptowährungen wie Ripple enorm interessant. Denn mit den umfangreichen Maßnahmen der EZB könnte es durchaus zu einer höheren Inflation kommen. Und dann profitieren vor allem die Anleger, die ihr Geld nicht nur in Form von Euro-Guthaben haben.

Edelmetalle als Kriseninvestment

Natürlich muss es auch in Krisenzeiten nicht unbedingt ein Investment in Kryptowährungen sein, um sich vor der Inflation zu schützen. Schon seit Jahrhunderten nutzen Anleger Gold, um sich gegen eine zu hohe Inflation abzusichern. Dabei muss es nicht unbedingt Goldschmuck sein, denn dieser lässt sich nicht immer zeitnah zum Marktpreis veräußern. Deutlich besser sind Goldbarren oder Goldmünzen wie beispielsweise der Krügerrand. Gerade in kleinen Stückelungen können sie hervorragend genutzt werden, um ein wenig Geld vor der Inflation zu schützen. Allerdings sollten Anleger beachten, dass sich mit Gold historisch keine Renditen erzielen ließen, die über die Inflationsrate hinausgehen. Deshalb sollte Gold primär als Absicherung angesehen werden.