Kleider machen Leute: Passend gekleidet Kunden gewinnen

Die Kleidung ist der erste optische Eindruck, den potentielle Kunden von Existenzgründern und Geschäftsleuten generell erhalten. Insofern gleicht die Kleidung einem visuellen Smalltalk. Das passende Outfit in der Karriere ist Teil des Business-Games. Es lässt Kompetenzvermutung entstehen oder zerplatzen.

Zuverlässigkeit, Vertrauen und Seriosität: Die Macht der Kleidung

Geschäftsmann Mann mit modischen  Anzug im Business StilWie der Mensch sich kleidet, sagt Wesentliches über seine Persönlichkeit, seine Umgangsformen ja sogar über seine Werte aus. Die gute Nachricht ist, dass Stil und Klasse erlernbar sind. Je früher das gelingt, desto authentischer entwickelt sich der Stil und desto selbstsicherer wirken Geschäftsleute in ihrer Business-Kleidung. Die Königsdisziplin ist, sich in hochwertiger Kleidung dezent zu inszenieren. In passender Kleidung lässt sich besser verhandeln, weil eine gut gekleidete Person unterbewusst und bewusst ernster genommen wird als eine nachlässig gekleidete Person.

Den ersten Eindruck bewusst bestimmen

Verhaltens? und Kommunikationsforscher haben herausgefunden, dass in einem äußerst kurzen Zeitraum ? man geht von Millisekunden aus ? der erste Eindruck entsteht, also eine Entscheidung gefällt wird. Ist jemand sympathisch, kompetent, selbstbewusst oder gar das Gegenteil? Die Kleidung spielt neben

  • Mimik
  • Gestik
  • Stimmmodulation und
  • den Inhalten

eine extrem große Rolle. Bei einem Vorstellungsgespräch oder bei einer Präsentation, bei einer Teambesprechung, im Neukundengespräch oder als Repräsentant auf einer Messe: Der Träger der Kleidung vermittelt nonverbale Botschaften. Diese Botschaften sind entweder

  • stimmig oder unstimmig,
  • nachlässig oder zuverlässig,
  • kreativ oder langweilig.

Es ist richtig, dass im Geschäftsleben zu einem professionellen und kompetenten Auftritt auch die angemessene Kleidung gehört, allen Unkenrufen zum Trotz. Die Botschaft, die eine Kleidung vermittelt, ist letztlich mit der Wirkung gekoppelt. Im Prinzip geht es darum, einen stimmigen Eindruck zu hinterlassen, als authentische Person wahrgenommen zu werden und präsent zu sein. Auf eine Formel gebracht bedeutet das: Es geht um den persönlichen Sympathiefaktor. Es gibt nonverbale Botschaften der Kleidung, die einer Art Geheimsprache gleichen. Die wichtigsten Faktoren sind nachfolgend zusammengestellt.

  1. Farbe: Die Farbwahl ist der stärkste Kommunikator aller Symbole. Farben sprechen den Verstand und die Gefühlsebene des Gegenübers an.
  2. Formen: Auch die Wahl des Schnittes und der Silhouette spielt eine Rolle. Runde Formen gelten als weich und harmonisch, eckige Formen als hart und sperrig. Die Konsequenz: Wer Rundhalsausschnitte, runde Kragen oder runde Manschetten trägt, wirkt weicher und femininer, scheint verhandlungsbereiter. Ist die Kleidung übrigens zu groß oder zu lang, wirkt das nachlässig bis schlampig. Zu enge Kleidung hingegen erweckt den Anschein, eine eingeschränkte Urteilsfähigkeit zu besitzen.

Die korrekten Farben im Business

Geschäftsmann Mann mit modischen  Anzug im Business StilEs gibt in der Tat einige so genannte Kompetenzfarben. Sie strahlen Professionalität, Seriosität und Sachverstand im Businessalltag aus. Wer neutral wirken will, wählt Grauabstufungen. Grau signalisiert darüber hinaus, dass der Träger oder die Trägerin sich dezent im Hintergrund hält und von ihrer Person nicht zu viel preisgeben will. Alle Varianten von Blau vermitteln Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Autorität. Allerdings müssen Passform und Qualität stimmen, sonst wirkt Blau schnell langweilig oder wenig kreativ. Schwarz in Kombination mit Rot und Weiß ist das Farbensemble der Macht. Es vermittelt Dominanz und absolute Präsenz. Stehen wichtige Entscheidungen oder ein großer Auftrag an, dann ist Schwarz eine sehr gute Wahl. Zuletzt ist die Farbe Braun im Business akzeptabel. Braune Geschäftskleidung wirkt offen, zugänglich und generell lässig. Wer diesen Eindruck bewusst nicht vermitteln will, greift deshalb lieber zu einer anderen Grundfarbe.

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