IT-Unterstützung als Schlüssel zum Erfolg für logistische Prozesse in Unternehmen

Unser Logistikmarkt in der Bundesrepublik besaß laut Angaben des deutschen Speditions- und Logistikverbands e.V. (DSLV) bereits im Jahr 2012 ein Gesamtvolumen von 225 Milliarden Euro. Vielleicht sind auch Sie einer der knapp drei Millionen Menschen, die im Logistiksektor beschäftigt sind. Vor drei Jahren erwirtschafteten die Anbieter von reinen Logistikdienstleistungen schon einen Anteil von circa 49 Prozent, bezieht man Umschlag und Transport mit ein. Dabei hat sich die Logistik- und Speditionsbranche stark verändert. So sind heute IT-gestützte Logistiksysteme von großer Bedeutung. Noch 1995 waren höchstens ein Viertel der Unternehmen in Absatz- und Beschaffungslogistik tätig. Heute bieten über 80 Prozent der Speditionen logistischen Service an. Viele von ihnen nutzen Informations- und Kommunikationstechnologien, um ihren Erfolg zu steigern.

Die Bedeutung von Informationstechnologie

IT-Unterstützung ist, beispielsweise in der Automobilindustrie, nicht mehr aus der Logistik und Produktion wegzudenken. Die Soft- und Hardwarekomponenten heutiger Elemente der Informationstechnologie bieten hohe Effizienz und Zuverlässigkeit. Von Rechnern und Netzwerken gesteuerte Roboter oder Maschinen werden an Montagebändern oder in Fertigungshallen verschiedener Branchen erfolgreich eingesetzt. Und wenn Sie sich mit Supply Chain-Management beschäftigen, werden Sie eine IT-gestützte Organisation ebenfalls zu schätzen wissen. Gerade Lieferketten müssen heute flexibel agieren, um den aktuellen Wettbewerbsbedingungen zu genügen. Nehmen wir die Automobilindustrie als Beispiel, ist dies in der Branche aufgrund der höheren Marktdynamik oder der deutlich kürzeren Produktlebenszyklen sowie der größeren Variantenvielfalt (etwa bei der Auswahl von Modellen oder Sonderausstattungen) unabdingbar. Doch dies trifft auch auf andere Sparten zu.

Bereiche für Verbesserungen

Nicht nur in der genannten Sparte ist es daher überlebenswichtig, einigen externen Anforderungen zu genügen. Kunden stellen immer höhere Ansprüche, denen man nur mit einer gesteigerten Prozesszuverlässigkeit begegnen kann. Noch wichtiger scheint, dass in den meisten Branchen kein nationaler Wettkampf herrscht, sondern durch die Globalisierung Konkurrenten aus aller Welt mit mannigfaltigen Methoden um die Vorherrschaft kämpfen. Hier tritt ein ständiger Rationalisierungsbedarf zutage, um seinen Status in der Branche zu behaupten.
Um die notwendige Flexibilität und Dynamik konsequent aufrechtzuerhalten, greifen immer mehr Unternehmen auf externe Dienstleister zurück. Dieses Outsourcing hat den Vorteil, dass Spezialisten sich um entscheidende Elemente der Lieferkette kümmern. Service-Anbieter wie sprintBox organisieren neben der IT-Unterstützung auch andere Details der Lieferkette. So trägt auch diese moderne Methode der Auslagerung zur Verbesserung bei, da sich nicht mehr – wie früher vielfach der Fall – Laien in den Betrieben um logistische Aufgaben kümmern müssen. Wie kann die Lieferkette ganz konkret unterstützt werden?

Radio Frequency Identification als Unterstützung im Behältermanagement

Wenn Sie heutzutage die logistischen Abläufe Ihres Betriebs mit Kommunikations- und Informationstechnologie unterstützen wollen, nutzen sie meist spezialisierte Dienstleister, welche zunächst die benötigten Behälter stellen. Dabei kann es sich – abhängig von der Branche – um sehr verschiedene Ladungsträger wie Paletten, Kühlboxen, Regale oder andere Arten von Kisten handeln. Diese werden mit Funketiketten ausgerüstet. Per RFID (Radio Frequency Identification) können damit sehr viele Daten versendet werden, welche die bereits erwähnte Flexibilität undSupply Chain Management Rationalisierung aller logistischen Prozesse in Speditionen, Konzernen und anderen Gesellschaften unterstützen. Alle an der Supply Chain Beteiligten haben so in Echtzeit die Möglichkeit, auf die gelieferten Informationen zuzugreifen und die Ladungsträger zu koordinieren und den Bedürfnissen der Firma gemäß relativ einfach zu lenken. Dabei wird nicht nur der aktuelle Standort eines Behälters übermittelt. Durch RFID wird auch offenbar, ob der Behälter voll ist oder leer und somit beladen werden kann. Falls eine Reparatur oder eine Reinigung notwendig sind, erledigt dies der Dienstleister in entsprechenden Depots. Diese sind in der Regel strategisch im abgedeckten Gebiet verteilt.

Finanzieller, zeitlicher und organisatorischer Nutzen für die logistikgebundenen Betriebe

Zunächst sparen die Unternehmen, die Logistikaufgaben mit IT-Unterstützung erledigen lassen, Personal und Zeit in vielerlei Hinsicht. Keine Bürokräfte müssen manuell Daten an verschiedenen Orten eingeben und kommunizieren. Es werden keine eigenen Lageristen benötigt, da die Services dies übernehmen. Dasselbe trifft für Lagerräume zu, wodurch Mietkosten wegfallen. Auf Bedarf oder Überhang der entsprechenden Absatzmärkte kann jederzeit schnell reagiert werden. Dies erhöht überdies auch die Kundenzufriedenheit und damit letztendlich den Gewinn eines Unternehmens, ganz gleich, um welche Branche es sich handelt.