Blog als Geschäftsmodell – was muss ein Blogger können?

Was muss ein Blogger mitbringen, um erfolgreich seinen Beruf ausüben zu können, unter der Voraussetzung, dass das Betreiben von Blogs oder Webseiten als Geschäftszweck ausgeübt wird?

Ein Berufsbild Blogger im engeren Sinne existiert nicht, d.h. man benötigt keine Ausbildung oder Studium, um diese Tätigkeit aufnehmen zu können oder dürfen. Wohl aber, wenn mit Gewinnabsicht, eine entsprechende Gewerbeanmeldung. Was aber benötigt ein Blogger an eigener Qualifikation, um seinen Job auch erfolgreich ausüben zu können?

1. Talent – ein gewisses Maß an Talent benötigt man in jedem Beruf und nicht anders ist dies bei Bloggern. Fehlendes Talent verbietet zwar nicht das Betreiben eines Blogs, erschwert aber den Erfolg. Talent bedeutet in diesem Fall ein gewisses Schreibtalent und auch Interesse am Schreiben. Natürlich kann man sich dies auch über die Zeit aneignen, aber ein gewisses Maß an gegebenem Talent erleichtert gerade den Start.

2. Beherrschen der Sprache – Rechtschreibung und Grammatik müssen nicht 100% perfekt sein, sollten sich aber zumindest auf einem gehobenen Niveau bewegen. Oder in anderen Worten: Die Fehler sollten sich so in Grenzen halten, dass kleinere Fehler nur den Sprachgenies unter uns auffallen, aber nicht dem Normalleser. Hier kann man etwas nachhelfen, indem man sich eine gute Software besorgt. Mein Tipp: SoftMaker Office hier bekommt man den sehr guten Duden Korrektor und eine recht ansprechende Grammatikprüfung inklusive plus ein gutes E-Mail Programm. Ideale Basis Tools für einen Blogger.

3. Disziplin – jeden Tag Artikel zu schreiben und das auch noch vielleicht für verschiedenartige Themen, je nach Blog oder Blogvielfalt, ist durchaus anstrengend. Dazu bleibt es ja nicht nur beim Schreiben, denn es gilt auch zu recherchieren, um neue Themen zu finden und dies fällt nicht immer leicht. Es gibt auch immer mal wieder nachrichtenarme Tage oder die Ideen gehen einem einfach aus. Hier muss man durchhalten und dies erfordert Disziplin, Tag für Tag. Bloggen ist keineswegs ein so einfacher Job, wie man vielleicht vermuten würde. Zudem auch kein gesunder, denn Tag für Tag hinter dem PC ist für den Rücken auch kein Genuss.

4. Neugierde – man muss neugierig sein, immer offen für neue Entwicklungen. Man muss die Bereitschaft haben sich für Themen zu interessieren, die außerhalb des bekannten liegen. Gerade bei bezahlten Artikeln heißt es, sich mit neuen Themenbereichen zu beschäftigen. Wem das zu anstrengend ist, der sollte das Bloggen lieber lassen.

5. Flexibilität – wie bei allen gilt auch beim Bloggen, dass Flexibilität wichtig ist. Alles ist in Bewegung, alles geht immer schneller. Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und sich anzupassen, ist unverzichtbar. Auch sollte man „Marktentwicklungen“ gut beobachten und seine Tätigkeit entsprechend ausrichten, umso den maximalen Erfolg erzielen zu können.

6. Grundwissen in Buchhaltung und Co: Ja, auch ein Blogger muss Rechnungen schreiben, eine Buchhaltung führen und auch Steuern eventuell abführen. Hier muss man sich mit beschäftigen und damit klarkommen. Und bei einem Selbständigen bedeutet dies zudem Extrazeit, die einem niemand bezahlt.

7. Internet Affinität – wer einen Blog betreibt, sollte schon ein Grundwissen in HTML, dem Verwalten von Webhosts, vielleicht auch ein wenig PHP oder Javascript haben. Auch ein wenig Grundkenntnisse in Bildbearbeitung schadet nicht. Zwingend ist das zwar nicht, aber vorteilhaft, denn nur dann kann man seinen Blog oder Webseite das Erscheinungsbild geben, was man wünscht, plus der Möglichkeit auftretende Probleme selbst beheben zu können. Zudem sollte man sich auch ein wenig in Lizenzfragen auskennen: Was darf man im Internet, was nicht? wie sieht es mit Bildrechten aus, etc.

8. Offenheit – Bloggen bedeutet auch oftmals Zusammenarbeit mit anderen. Offenheit anderen gegenüber ist also vorteilhaft und auch günstig bei Preisverhandlungen. Offenheit aber auch gegenüber den Themen, denen man im Verlaufe der Zeit begegnet.

9. Mut – Selbständigkeit an sich verlangt schon Mut, gerade in einem Selbständigen gegenüber her unfreundlich eingestelltem Land wie Deutschland. Probleme mit Krankenkassenbeiträgen, bei Krediten oder der Wohnungssuche. Nicht selten wird es Selbständigen nicht leicht gemacht, gelten die doch als „verdächtig“. Man muss seine Selbständigkeit schon lieben, um es sich trotzdem anzutun. Die Fähigkeit Mut zu haben, sollte ein Blogger also mitbringen.Auch gilt es an Versicherungen bzw. Absicherung zu denken, ebenso Risiken in Betracht zu ziehen und diesen vorbeugen. Dies muss man selber machen, niemand nimmt Ihnen das ab.

Mut sollte man aber auch haben, um von sich aus etwa Firmen zu kontaktieren, etwas um Probeexemplare anzufordern. Der Mut wird auch meist belohnt, denn die meisten Firmen sind hier durchaus entgegenkommend.

10. Organisationstalent – man kann sich schon leicht im Tag verlieren. Von daher gilt es Tagesabläufe, effizient zu organisieren: wann beantwortet man E-Mails, wann schreibt man Rechnungen, wann recherchiert man Themen, wann schreibt man welchen Artikel, wann bedient man welchen Blog?Ein Blogger mit gut organisieren Arbeitsabläufen hat es hier deutlich leichter.

Einen Blog erfolgreich zu betreiben ist nicht schwer und schwer zu gleich. Wie schwer hängt aber oft auch von einem selbst ab. Mit Fleiß, Disziplin, aber auch Freude alleine schafft es zwar nicht jeder, aber jeder hat doch zumindest eine Chance. Und nicht anders ist es ja auch in jedem anderen Beruf.

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