Der Verkauf digitaler Produkte hat für den Anbieter erhebliche Vorteile. Insbesondere, da weder Versandkosten anfallen, noch Abgaben auf Verpackungsmaterial und auch Retouren sind kein Problem. Da aber natürlich Kleidung etwa schlecht „digital“ verkauft werden kann, stellt sich die Frage, welche Produkte infrage kommen, einige Möglichkeiten
- eBooks
- Musikdateien
- Video – Tutorials
- Fotos und Grafiken
- Text Anleitungen
- Icons
- Software
- Formulare oder Formularservice
Ein bereits durchaus breites Spektrum, was sich auch der eine oder andere zunutze machen kann, der vielleicht bereits mit einem Blog Geld verdient oder sonst wie im Bereich Internet Dienstleistungen. Im Grunde genommen können damit die Einnahmen auf eine breitere Basis gestellt werden.
Jeder hat ein Talent, um eigene digitale Download Produkte zu entwickeln
Voraussetzung, dies ergibt sich bereits aus der Liste, ist primär, dass man ein Talent hat (Fotos / Grafiken / Bücher…) oder Wissen (Anleitungen, Tutorials). Ist eines von beiden gegeben, so spricht nichts dagegen, aber viel dafür, dieses Talent oder Wissen in ein für Anwender attraktives Angebot umzuwandeln.
So kann der Technik – Verliebte ohne Probleme hochwertige Video- oder Textanleitungen erstellen, die für den Nutzer einen erheblichen Mehrwert darstellen, nicht nur, weil sie eine Lösung für ein Problem anbieten, sondern dem Anwender auch Zeit sparen. Natürlich müssen diese Anleitungen und Videos insbesondere inhaltlich so hochwertig sein, dass ein Nutzer auch bereit ist, Geld auszugeben. Trotz einer gewissen Mentalität, dass alles kostenlos sein soll im Internet, gibt es durchaus Bereitschaft auch Geld zu investieren, wenn der Nutzen die Kosten übersteigt.
Fotos und Grafiken finden ohnehin immer Abnehmer, da es eine hohe Nachfrage gibt. Gerade in diesem Bereich dürfte die Bereitschaft hoch sein zu bezahlen, alleine wegen der Lizenz, die damit für den Käufer verbunden ist. Jeder, der seriös ein Geschäft betreibt, wird sehr vorsichtig bei Bildern aus kostenlosen Quellen sein, da man sich hier nie wirklich sicher sein kann.
Self Publisher im Bereich eBooks werden zwar sicher eher auf Angebote wie Amazons Kindle Direct Publishing oder das neue Angebot tolino media zurückgreifen, da hiermit auch gleichzeitig eine Präsenz in den jeweiligen Shops verbunden ist, aber es spricht trotzdem nichts dagegen, auch ein eigenes Shop Angebot anzubieten, spart man doch hiermit mindestens 30%, die normalerweise für Honorarabgaben fällig werden.
Das Gleiche gilt natürlich auch für App und Software Entwickler. Ohnehin kein seltenes Phänomen, dass viele Entwickler auch den Direkt Kauf auf eigenen Seiten anbieten, denn auch hier spart man einiges an Gebühren / Provisionen etc. Je nach Umfang der Käufe kann dies doch einiges an Zusatzgeld in die Kasse spülen.
Digitale Produkte um die Einnahmebasis von Blogs zu vergrößern
Gerade für Blogs ist ein interessantes Angebot von Video Tutorials, eBook, Anleitungen eine gute Gelegenheit die Einnahmebasis auf eine breitere Basis zu stellen, die auch etwas von den Schwankungen bei Affiliate Programmen befreit. Voraussetzung ist nur, dass man die entsprechende Idee für digitale Download Produkte hat und auch entsprechende Arbeit investiert, dass ein ausreichend nützliches und auch hochwertiges Produkt entsteht, bei dem Besucher bereit sind, dieses auch zu kaufen. Jeder hat aber ein Talent, sodass sich normalerweise auch für jeden eine Möglichkeit ergibt.
Bei einer beschränkten Menge an Produkten, die man anbietet, reicht es dabei meist aus, entsprechende e-commerce Plugins für WordPress zu verwenden. Bei einem umfangreicheren Angebot würde ich jedoch eher ein professionelleres System empfehlen.
Nicht nur ist die technische Basis hier besser, sondern man auch einiges an Zeit, die man ansonsten in die Installation und Pflege von skriptbasierten Shop Systemen und / oder Plugins aufwenden müsste. Nicht nur bei der Installation, sondern eben auch, wenn es um die Pflege geht. Ein weiteres Problem bei Plugins und anderen Skripten sind oft auch die Sicherheitsrisiken sowie rechtliche Aspekte. Grundsätzlich ist man hier dann mit einer bereitgestellten fertigen Shop Lösung immer besser bedient, zumal es auch immer besser ist die Zeit in die Produkte zu stecken, die man verkaufen möchte, als in das Backend.
Lohnt sich aber natürlich nur, wenn man auch eine gewisse Zahl an Produkten hat, aber dann ist der Strato Downloadshop schon eine sehr interessante Lösung, zumal hier auch viele Marketing Tools eingebaut sind, für Gutscheine, Newsletter etc., also alles, was den Kaufanreiz beim Kunden erhöhen kann. Müsste man sich um all dies selber kümmern, wäre dies auch wiederum recht zeitaufwendig. Lohnt sich also schon, zumal der Downloadshop auch geeignet ist für Mobilgeräte.
Das Entscheidende ist aber letztlich die Entwicklung geeigneter digitaler Download Produkte, was aber lohnenswert ist, weil es oft den Unterschied ausmacht, wie ertragreich die eigenen Internetangebote sind und vor allem vergrößert es die Zahl der möglichen Einnahmequellen und damit meist auch die Einnahmebasis. Auch wir arbeiten hier gerade an einem Angebot, wobei wir feststellen können, dass man schon zeit und Arbeit investieren muss, aber dass auch lohnenswert sein kann, wie unsere Recherchen ergeben haben.