Professionelle Webseiten: WordPress Agentur oder Eigenbau?

Das Erstellen einer Website kostet Zeit und mitunter Geld und es sind einige Dinge zu beachten. Vor der Frage „Professionelle Webseiten: WordPress Agentur oder Eigenbau?“ sollte daher eine gründliche Vorab-Planung erfolgen. So sollte man schon vorher planen, worauf bei der Erstellung der Inhalte und des Seitenaufbaus der besondere Augenmerk gelegt werden soll. Dies betrifft vor allem natürlich solche Websites, die einen geschäftlichen Anbieter präsentieren. Allgemein geht es bei der Erstellung von Webseiten um eine möglichst gelungene Kombination aus der Anwendung von Software und den Einbau von Bildern sowie den Inhalten. Technik & Design kombiniert mit Storytelling und natürlich auch mit einer guten Benutzerführung. Eine beliebte Software zur Erstellung und Präsentation von Webseiten ist das kostenlose CMS-System WordPress. Dies bietet eine Fülle von flexiblen Möglichkeiten, auch dank Erweiterungsmöglichkeiten und es erlaubt die schnelle Aktualisierung von überall, Internetverbindung vorausgesetzt. Mit WordPress kann man selbst eine Webseite erstellen oder man wählt eine spezialisierte WordPress Agentur.

Volkshochschulen und andere bieten Kurse, wie man mit WordPress Websites erfolgreich gestaltet und natürlich gibt es auch zahlreiche Bücher zum Thema WordPress. Theoretisch kann also jeder mit einem kostenlosen CMS-System seine eigene Webseite zusammenstellen. Komplexer wird das Thema aber, wenn Fragen abgedeckt werden sollen wie:

  • Responsive Design, also die Fähigkeit, dass sich eine Webseite automatisch an den Formfaktor des jeweiligen Endgerätes anpasst. Suchmaschinen wie Google lassen bei der Bewertung einer Webseite seit einiger Zeit auch die sogenannte „Mobility“ einfliessen und die Zahl derjenigen, die Webseiten mit einem Smartphone betrachten wächst ohnehin.
  • Suchmaschinen-Freundlichkeit (SEO): Welche Besonderheiten gibt es hier bei WordPress. Welche hilfreichen Plugins gibt es und wie installiere ich diese und was kann WordPress von sich aus?
  • Einbindung eines Online-Shops, Erstellen von Formularen mit Validierung und weitere interaktive Elemente.
  • Rechtliche Aspekte, vom Impressum bis zur Datenschutzverordnung (DGSVO).

Die Erstellung einer rechtssicheren und erfolgreichen Webseiten kann also durchaus komplexer werden als zunächst angenommen und bedarf auch gerade wegen der rechtlichen Aspekte einiges an Recherche-Arbeit.

WordPress: Fluch und Segen zugleich

Der Erfolg von WordPress ist Fluch und Segen zugleich. Ein Segen, weil es eben so viele flexible Möglichkeiten bietet, die zudem mit Plugins noch ausgebaut werden können, um individuelle Konzepte umzusetzen. Ein Fluch, da die Beliebtheit auch Hackerangriffe nach sich zieht. Es ist daher extrem wichtig, das System aktuell zu halten, inklusive eventuell installierter Plugins.

Installation, Auswahl des richtigen Themes (Design) und der richtigen Erweiterungen (Plugins) plus Wartung können also durchaus anspruchsvoll und zeitintensiv werden. Setzt man eine Webseite beruflich ein, kann es sich daher durchaus lohnen, mindestens die Erstellung an eine professionelle Agentur auszulagern, die aber möglichst auch auf WordPress ausreichend spezialisiert sein sollte bzw. Spezialisten dafür hat. Mit ihrer Expertise geben sie der Website den richtigen Aufbau und eine leserfreundliche Struktur. Die spätere Pflege kann man bei Bedarf selbst übernehmen, womit man flexibel bleibt. Ich würde aber auch dann darauf achten, dass die jeweilige Agentur bei Problemen oder späteren Erweiterungen/Änderungen ein Ansprechpartner bleibt.

Vorbereitung extrem wichtig

Entscheidet man sich dafür die Erstellung der WordPress Seite an eine WordPress Agentur auszulagern, so sollte man vor dem ersten Termin einen Großteil der Informationen und Texte idealerweise schon zur Hand haben. Keiner kennt das eigene Produkt so gut, wie man selbst. Die Ideen zum Produkt, der Entstehung und dem Erfolg werden viel besser und ansprechender beschrieben. Vorbereitete Materialien machen es aber auch für die Agentur leichter passende Konzepte zu erstellen. Die Experten können dann leichter die beschriebene Dienstleitung positionieren mit dem Ziel Sympathie für das angebotene Produkt oder Dienstleistung zu schaffen. Erleichtert wird es so auch, die richtige Menge an Text und „Keywords“ einzubinden, um im Internet gefunden zu werden.

Freunde und Bekannte können hilfreich sei, um Texte vorab einmal zu lesen und ein erstes Feedback zu geben. Auch Bilder helfen, eine „Atmosphäre“ zu schaffen und die Vorstellung schon auf der Website lebendig werden zu lassen. Das richtige Storytelling zur Schaffung von Bildern in unseren Köpfen ist das A und O, um erfolgreich zu werden, genauso wie das notwendige Vertrauen für das Produkt zu schaffen. Das umfasst zum einen ein Impressum, aber auch Hinweise zu Garantie und Preispolitik und andere rechtliche Vorgaben.

Es lohnt also, unabhängig davon, ob man seine Webseite mit WordPress oder anderen Systemen selbst erstellen möchte oder diese Aufgabe an eine Agentur auslagern möchte, sich zunächst auf die Inhalte zu konzentrieren, denn unabhängig vom verwendeten System sind diese der Kern einer jeden Seite.

Für die Erstellung der Website bieten die meisten WordPress Agenturen Paketpreise. Diese umfassen auf Wunsch auch spätere Änderungen. Alternativ kann man auch selbst lernen, Aktuelles und Neuheiten hochzuladen und zu pflegen, dies fällt oft aber leichter, wenn bereits eine gute Basis vorhanden ist.

Webseite selber erstellen nicht zwingend günstiger

Das Erstellen einer eigenen Webseite, ob selbst oder in Zusammenarbeit mit einer Agentur, bedeutet aber keineswegs nur Arbeit oder gar Stress, sondern bereitet auch Freude mit dem Ergebnis, dass man am Ende auch stolz ist auf die eigene Präsenz im Internet. Die Frage, ob „Professionelle Webseiten: WordPress Agentur oder Eigenbau?“ hängt auch vom eigenen Vorwissen ab, nicht zuletzt aber auch von der Frage, ob man die notwendige Zeit lieber in das das Geschäft investiert oder eben sich die Zeit nimmt oder nehmen kann. Nicht immer ist der Eigenbau tatsächlich günstiger, wenn die Erstellung der Webseite zu viel Zeit kostet. Dies muss aber natürlich dann jeder für sich entscheiden.

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