Mitarbeiterzufriedenheit messen und steigern

Qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter sind die Basis für erfolgreiche Unternehmen. So weit die Theorie. Doch im hektischen Geschäftsalltag hat das Thema Mitarbeiterzufriedenheit dennoch oftmals niedrige Priorität. Kurzfristig sind die Auswirkungen nicht immer gleich erkennbar, doch über einen längeren Zeitraum betrachtet macht sich die Unzufriedenheit der Belegschaft auch in den finanziellen Kennzahlen des Unternehmens deutlich bemerkbar. Deshalb ist es wichtig, der Zufriedenheit in regelmäßigen Abständen auf den Zahn zu fühlen und entsprechende Maßnahmen zu etablieren, die dafür sorgen, dass alle im Unternehmen gerne ihren Job erledigen.

Mitarbeiterzufriedenheit messen mit einem Fragebogen

In kleinen Unternehmen sind Firmenchefs oftmals sehr nahe an ihrer Belegschaft und bekommen hautnah mit, wie es um deren Zufriedenheit bestellt ist. Doch ab einer gewissen Unternehmensgröße ist dies nicht mehr so einfach möglich.

Um ein objektives Ergebnis mit Aussagekraft über die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten, sind deshalb Fragebögen die beste Möglichkeit, um sich das entsprechende Feedback einzuholen. Die Hiring Plattform FiveTeams hat zu diesem Zweck eine Vorlage mit 15 möglichen Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit gestaltet.

Mit Online-Tools wie Questionstar, Empirio oder Survey Monkey lassen sich die Umfragen nicht nur einfach erstellen und an die Mitarbeiter versenden, sondern in weiterer Folge auch ohne großen manuellen Aufwand auswerten.

Die Ergebnisse zeigen jene Stellschrauben auf, an denen das Unternehmen drehen sollte, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Je nach Stimmungslage können die Maßnahmen sehr unterschiedlich ausfallen. Vor allem die folgenden Aktionen können dazu führen, dass die Motivationskurve der Belegschaft schnell wieder nach oben zeigt.

Leistungsstarke Software ist ein echter Motivations-Booster

Business man / Trader verfolgt Finanzmärkte

© NicoElNino – Fotolia.com

Eine wichtige Maßnahme kommt aus einem Bereich, wo Firmenchefs oder Abteilungsleiter nicht unbedingt zuerst hinsehen. Doch wenn eine Software, mit der Mitarbeiter täglich arbeiten müssen, nur sehr umständlich funktioniert oder die Geschwindigkeit zu wünschen übrig lässt, ist das für die Betroffenen in ihrem Tagesgeschäft sehr frustrierend.

Im kaufmännischen Bereich ist es deshalb beispielsweise ratsam, mit einer Buchhaltungssoftware zu arbeiten, die nicht nur eine einfache Eingabe der entsprechenden Daten ermöglicht, sondern darüber hinaus auch über entsprechende Schnittstellen mit dem Steuerberater und dem Finanzamt verbunden ist. Das spart jede Menge Zeit und reduziert den manuellen Aufwand erheblich.

Eine gute Buchhaltungssoftware für kleine und mittelständische Unternehmen kann ohne umständliche Einarbeitung implementiert werden und ist deshalb als Sofortmaßnahme zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sehr gut geeignet.

Zusammenhalt im Unternehmen stärken

Zufriedene Mitarbeiter als Team

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Doch nicht nur die Buchhaltungssoftware ist ein wichtiger Zufriedenheitsfaktor. Vor allem seit der Corona-Pandemie haben viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Vorteile von flexiblen Arbeitsmöglichkeiten zu schätzen gelernt. Noch immer arbeiten deshalb viele Menschen zumindest zum Teil im Home-Office und sind sehr zufrieden damit.

Dadurch geht allerdings der Zusammenhalt in der Belegschaft verloren. Gegensteuern lässt sich in diesem Fall mit Events, die die Mitarbeiterbindung steigern können. Die Möglichkeiten reichen dabei vom Alltime-Klassiker „Bowlingabend“ über gemeinsame Team-Kochkurse bis zum Lösen von Challenges im Escape-Room. Wichtig ist in diesem Fall, dass die entsprechenden Events auch zum Unternehmen und seiner Crew passen.

Wertschätzung ist mehr als nur ein Schlagwort im Unternehmensleitbild

Mitarbeiter im VertriebIn Mission Statements und Unternehmensleitbildern finden sich sehr häufig Begriffe wie Wertschätzung. Doch in der täglichen Praxis fällt es vielen Unternehmen enorm schwer, diesen Begriff auch tatsächlich mit Leben zu befüllen.

Im unternehmerischen Kontext bedeutet Wertschätzung vor allem, jeden einzelnen Mitarbeiter als Menschen wahrzunehmen, der einen wertvollen Beitrag für den Gesamterfolg des Unternehmens leistet. Sie wollen gehört werden, wenn sie Vorschläge zur Verbesserung haben oder kleine Probleme in der täglichen Arbeit aufzeigen.

Der Weg dorthin führt über regelmäßige Gespräche mit Vorgesetzten, die dafür auch ein Ohr haben, aktiv zuhören können und die Anliegen ihrer Team-Mitglieder ernst nehmen. Die Gespräche sollten auf Augenhöhe stattfinden.

Mitarbeitern vertrauen und ihnen Verantwortung übertragen

Es gibt nicht nur Helikopter-Eltern, sondern auch Helikopter-Vorgesetzte. Sie sind zumeist daran zu erkennen, dass sie sich immer in der Nähe ihres Teams aufhalten und dabei jedem über die Schulter schauen, was er gerade macht.

Die Nähe zum Team ist grundsätzlich lobenswert, doch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren auch die Intention dahinter. Sie merken schnell, ob hinter der vermeintlichen Fürsorge vielmehr Kontrollwut des Vorgesetzten steckt.

Führungskräfte sollten ihren Angestellten sagen, was sie zu tun haben. Sie sollten ihnen jedoch dabei die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, wie sie diese Aufgaben erledigen. Falls sie dabei Hilfe benötigen, sollte die Führungskraft als Coach fungieren und gemeinsam mit dem Mitarbeiter mögliche Lösungswege erarbeiten.

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